Diagnose des Kindes
Hypoplastisches Linksherzsyndrom
Das hypoplastische Linksherzsyndrom macht zwei Prozent aller angeborenen Herzfehler aus.
Spendenzweck
Behandlung in der Asklepios Klinik Sankt Augustin (Deutschland)
Geschichte des Kindes
Als die Eltern von Denis und Anastasia erfahren haben, dass sie Zwillnge bekommen werden, waren sie im siebten Himmel. Kein Wunder: Es ist ein doppeltes Glück für die Eltern!
Aber das Leben, das sie sich erträumt hatten, stand plötzlich in Frage. In der 32. Schwangerschaftswoche wurde beim Jungen ein hypoplastisches Linksherzsyndrom (HLHS) diagnostiziert.
Ein hypoplastisches Linksherzsyndrom ist ein schwerer angeborener Herzfehler, bei dem die linke Herzkammer unterentickelt ist. Da die linke Herzhälfte nicht funktioniert, ist das Baby für die Durchblutung des Körpers und der Lunge alleine auf seine rechte Herzhälfte angewiesen. Ohne Behandlung können Kinder, die mit einem HLHS zur Welt kommen, nicht überleben.
Von Geburt an kämpft Denis tapfer um sein Leben: Als vierjähriger Junge hat er schon zehn Operationen in der Heimat überstanden. Leider gab es zusätzliche Komplikationen. Bei Denis wurde zudem eine Innenohrschwerhörigkeit vierten Grades diagnostiziert. Das Hauptproblem besteht aber darin, dass die abschließende Behandlung, eine sogeannate Fontan-Operation, in der Republik Belarus nicht durchgeführt werden kann.
Bei der Fontan-Operation handelt es sich um die am häufigsten eingesetzte palliative Operationsmethode im Rahmen von Herzfehlern aus dem Single-Ventricle-Formenkreis. Die Operation besteht aus zwei Etappen: Glenn-Anastomose und Fontan-Komplettierung.
„Denis ist ein fröhliches und neugieriges Kind, er will noch so viel von der Welt sehen, so viel erleben. Aber nur zwischen den Operationen kann mein Sohn sein normales Leben genießen: Am allerliebsten spielt Denis mit seiner Zwillingsschwester – die Geschwisterliebe der beiden ist stärker als jede Krankheit. Es ist unglaublich schwierig dieses Gefühl in Worte zu fassen, wenn wir nichts tun können, um unserem Sohn zu helfen. Aber wir glauben, dass es immer einen Ausweg gibt, und wir werden ihn finden“, sagt Natalia, die Mutter von Denis.
Als die Eltern von Denis die Möglichkeit einer Operation durch die deutsche Asklepios Klinik Sankt Augustin bekamen, flackerte die Hoffnung wieder auf. In der Asklepios Klinik Sankt Augustin können die Ärzte die notwendige Behandlung durchführen, aber dafür braucht die Familie 44 200 Euro. Einen solchen Betrag können die junge Eltern alleine nicht aufbringen. Sie brauchen mehr denn je unsere Unterstützung.
„Vielleicht kann man Denis in Deutschland helfen und die OP durchführen. Aber die Realität ist, dass wir den für die Behandlung notwendigen Betrag selbst einfach nicht sammeln können. Das Leben unseres Sohns hängt von dieser Operation ab, aber wir können sie ihm aus eigener Kraft nicht ermöglichen. Mehr denn je brauchen wir Hilfe!“ schreiben die Eltern von Denis in einem Brief an UNIHELP.
Zehn Operationen hatte Denis hinter sich, doch war es nicht genug um die Krankheit zu besiegen.
Am 26.08.2018 ist Denis ums Leben gekommen…
Wir sprechen der Familie Piletski unser herzliches und tiefempfundenes Beileid aus.
Vielen Dank allen Spendern und Spenderinnen, die dem Schicksal des kleinen Kämpfers nicht gleichgültig gegenüberstanden.